Aus Überzeugung…

…lehne ich die prophylaktische, chemische Wurmkur, sowie die medikamentöse Zeckenabwehr bei einem Hund ab.
Warum, ist leicht erklärt:
Wenn kein Wurmbefall vorliegt, müssen auch keine Maßnahmen ergriffen werden. Heute gibt es zahlreiche Anlaufstellen (z.B. auch jede Tierarztpraxis) um seinen Hund auf Parasiten/ Würmern untersuchen zu lassen. Liegt ein positiver Befund vor, solltest du selbstverständlich handeln. Du solltest dir aber auch die Frage stellen, wie es zu dem Befall gekommen ist, denn ein gesunder Hund bietet Würmern und Parasiten keine Überlebenschance in seinem Körper.

Aus welchen Gründen auch immer du eine Ernährungsberatung für deinen Hund in Erwägung ziehst, solltest du wissen, dass du mit der chemischen Prophylaxe massiv in die Darmgesundheit deines eingreifst und unsere Arbeit als Hunde-Ernährungsberater einschränkst.

Ziel einer jenen Ernährungsberatung ist es, den Hund auf natürliche Art und Weise zu ernähren, seinen Darm -das Zentrum der Gesundheit- so robust und stabil wie möglich aufzubauen, damit die Nahrung auch das bewirkt, was sie soll; nämlich deinen Hund gesund halten.

Nach einer Wurmkur werden alle Darmbakterien im Darm abgetötet und die Schutzschicht zur Darmwand (Darmschleimhaut) beschädigt. Ich beschreibe es gerne als eine Art „Reset“.
Eine intakte Darmschleimhaut trägt dafür Sorge, dass Krankheitserreger und Schadstoffe nicht die Darmwand erreichen und den Körper somit vor unerwünschten Eindringlingen schützt.
So lange die Darmschleimhaut Lücken aufweist, ist ein Hund besonders anfällig für die Ausbildung von Allergien und bietet Parasiten genügend Freifläche, um sich anzusiedeln. 
Ein gesundes Darmmillieu ist das Ergebnis einer natürlichen, artgerechten Ernährung.
Nichts, außer das richtige Futter ist in der Lage, dieses Millieu aufrecht zu erhalten. 

Nach einem unnatürlichen „Reset“ ist der Körper auf Unterstützung angewiesen, was in aller Regel von Tierärzten nicht kommuniziert wird und Verdauungsbeschwerden zur Folge hat. 
(Blähungen, unbeständiger Kotabsatz, Erbrechen, Grasfressen, Übelkeit, Durchfall)
Dies behindert unsere Arbeit als Ernährungsberater enorm und zögert einen vielversprechenden Erfolg unnötig in die Länge.

Aus genannten Gründen, werden Betreuungsanfragen nur noch dann angenommen, wenn gesichert ist, dass während unserer Betreuungszeit keine chemische Prophylaxe am Hund stattfindet oder die Bereitschaft besteht, nach der Wurmkur einen Darmaufbau durchzuführen.

Gerne beraten wir dich zu den verschiedenen Testmöglichkeiten.